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Death Metal

Death Metal


Entstehung und Merkmale des Death Metal


Deathmetal entwickelte sich Mitte der 80er Jahre aus dem Thrash Metal und zwar als erstes in den USA. Wegweisende Bands waren unter anderem Death, Celtic Frost und Morbid Angel.
Die Begrifflichkeit "Death Metal" kam 1984 erstmalig durch die Band Possessed und einem
dementsprechend betitelten Song auf.
In den Folgejahren kam der Begriff fortschreitend an die Öffentlichkeit und wurde spätestens Ende der 80er Jahre nunmehr allgemeinhin gebräuchlicher.

Die ursprüngliche Form des Death Metal wird heutzutage als Old School Death Metal bezeichnet. Entsprechende Old School Bands sind beispielsweise Master, Morbid Angel und Bold Thrower.
Der verwandte Grindcore  entwickelte sich im übrigen zeitgleich und ist somit nicht aus dem
Death-Metal oder umgekehrt hervorgegangen. Jedoch inspirierten sich beide Stile gegenseitig.
Desweiteren entstanden aus dem Old School Death, zwei der bekanntesten Death-Stile.

Anfang der 90er der Melodic Death Metal ( z. B. Dark Tranquillity | In Flames )
und ca. Mitte der 90er der Technical-Deathmetal. ( z. B. Death | Atheist )

Weitere Stile wie der Death-Doom und der Deathcore, weisen zwar sinngemäss ebenfalls hohe
Deathmetalanteile auf, sind jedoch nicht zwingend aus dem Deathmetal entstanden, sondern
gleichfalls aus einer Schnittmenge anderer Stile.

Bekannte Bands mit Schlüsselfunktion und einem gewissen Kultstatus sind beispielsweise Bolt Thrower, Hypocrisy, Death, Amon Amarth, Dark Tranquillity, Carcass und Obituary.


Merkmale des Deathmetal


Typisch für den Death-Metal, sind in Bezug auf das Schlagzeugspiel, vorallem Doublebass und Blastbeats. Ein weiteres Merkmal vieler Bands, ist ein recht variantenreiches Spieltempo, welches im Übrigen nicht immer zwingend schnell sein muss.
Die Gitarrenriffs sind zumeist rauh, hart und direkt und häufig beabsichtigt weniger harmonisch gespielt. Zudem stehen die Gitarren, gegenüber dem Gesang, eher im Vordergrund.
Der Einsatz von Keyboards kommt selten vor und wenn dann hauptsächlich beim Melodic-Death.

Gesanglich herrschen zumeist typische Death Growls (Growling) vor, welche mitunter auch als Gegrunze bezeichnet werden. Besagte Deathgrowls sind nur schwer zu verstehen und variieren von Deathstil zu Deathstil. Mal relativ verständlich mal kaum bis überhaupt nicht mehr verständlich.
Selten kommen auch sogenannte clean Vocals vor, diese sind dann allerdings vorrangig beim Melodic-Deathmetal vorzufinden und wenn dann lediglich abwechselnd zu den besagten Growls des Deathmetal.

Die Texte behandeln häufig brutale und relativ extreme Themen, wenngleich diese nicht so derartig stark ausgeprägt sind, als wie beispielsweise beim Grindcore.
Unter anderem beinhalten die Texte Themengebiete wie Elend, Tod, satanistisches, Zerstörungen und Kriege, aber gelegentlich auch philosophisches und gesellschaftskritisches. Letztgenanntes kommt jedoch am ehesten beim Technical Death und Melodic Death zum Tragen.

 

Weitere Deathmetalstile


Hier werden Unterstile des Deathmetal aufgeführt, die entweder kaum noch existent sind oder sich nur schwer von den bekannteren Deathmetalstilen unterscheiden lassen, wenn überhaupt.
Daher fällt die Beschreibung verständlicherweise nur sehr kurz aus.



Deathgrind


Hier trifft typischer Grindcore auf typischen Death-Metal. Typisch dabei ist vorallem der intensive Grindcoregesang und die Gitarrenspieltechnik des Death Metal.
Bekannte Bands sind beispielsweise Brujeria und Decapitation.



Death“n Roll


Bei dieser Stilart kommen neben dem typischen Death Metal, Rock“n Roll Elemente zum Tragen. Entwickelt hatte sich dieser Stil Mitte der 90er, durch Bands wie Crack Up und Entombed. Die Spielart hat sich jedoch nie durchgesetzt und ist daher kaum bis überhaupt nicht mehr Existent.

 

Florida Death

Hier sind klar auszumachende Thrash-Metal Einflüsse auffallende Merkmale. Bekannte Bands sind beispielsweise Hate Eternal und Monstrosity

 

New York Death

Klar erkennbare Hardcore Einflüsse sind hier die auffallenden Merkmale. Eine bekannte Band des Stils ist beispielsweise Internal Bleeding


Musikalische Stilmittel


Instrumente

meist tiefgestimmte verzerrte E-Gitarre(n), Schlagzeug (Doublebass, Blastbeats), Bass (meist verzerrt), zum Teil auch Keyboardeinsatz (vorallem beim Melodic Death) Auch sogenannte walzende Riffs z.B. bei der Death-Band Morbid Angel.


Gesang


männlicher Sänger, tiefe Growls, Gegrunze das meist kaum zu verstehen ist, selten verzerrt, kein Gekrächze wie beim Black Metal

 

Musiktempo


mittel bis sehr schnell, recht variianten- und abwechlungsreiches Spieltempo.


Texte


Wie der Name Death Metal bereits beschreibt geht es um Todesthemen, (Anti)Kriegsthemen oder gesellschaftspolitisches. Meist pessimistische Weltanschauungen. Satanistisches fliesst mit meist geringen Einfluss gelegentlich ebenfalls ein.
Beim Melodic-Death-Metal beispielsweise, geht es um philosophisches und breit gefächerten eher seichteren Themen


Produktion


Die Produktion ist meist gut, ohne aber zu glattgebügelt zu sein.


Bands des Deathmetal


Einige Death Metalbands

Death, At the Gates, Carcass, Morbid Angel, Celtic Frost, In Flames, Morgoth, Atheist, Dark Tranquillity, Hypocrisy, Obituary, Bolt Thrower, Benediction, Edge of Sanity, Amorphis (alte Alben), Ildisposed, Immolation, Into Eternity, Asphyx, Behemoth, Amon Amarth, Bloodbath, The Crown, Deicide, Dismember, Eternal Dirge, Fleshcrawl, God Dethroned, Gorefest, Vader, Pestilence, The Rotted, Sinister, Six Feet Under, Unleashed, Vile


Unterstile (Substile) des Death-Metal

Technical Death, Old School Death, Melodic Death, New York Death, Florida Death, Death Doom, Deathcore, Death“n Roll, Deathgrind

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