Thrash Metal (Thrash=prügeln|dreschen)oder auch oftfalsch Trash Metalgeschrieben (ohne "h") entwickelte sich Anfang der 80er Jahre in Nordamerika vorallem durch Bands wie Metallica (die ersten Alben), Exciter und Exodus. Die grössten Einflüsse kamen aus dem, zu der Zeit, modernen NWoBH und dem Hardcore Punk, welcher derzeit als schnell und extrem galt.
Ende der 80er hatte der typische Thrash Metal seinen Höhepunkt erreicht. In den 90er Jahren nahm der Höhenflug des Stils jedoch merklich ab. Die Gründe dafür waren vorallem das deutliche Zunehmen weiterer neuer Stilarten. Von 2000 bis zum heutigen Tage ist wieder ein Aufleben des klassischen Thrash“s innerhalb der Metalszene zu beobachten. Insbesondere aufgrund diverser Revivals einiger namhafter Thrash-Bands.
Merkmale
Die Merkmale des Thrash Metal sind Schnelligkeit, sehr präzises Gitarrenspiel und eine gewisse Rohheit sowohl spieltechnisch als auch gesangstechnisch (jedoch keine Deathgrowls). Thrashmetal gilt daher als früher Vorreiter für spätere härtere Stilarten des Heavy Metal, unter anderem dem Grindcore und vorallem Deathmetal.
Keyboards, Synthesizer oder ähnliche Instrumente sind sehr selten bis überhaupt nicht vorzufinden, was dementsprechend als ein weiteres auffallendes Merkmal durchaus gelten kann. Dennoch sind bei einigen Bands gewisse progressive Einflüsse vorzufinden, welche sich in komplexeren Strukturen, wie Texten, Rhytmik und in der Untermalung von künstlich generierten Effekten, ausdrücken können.
Die Texte umfassen häufig aggressive Themengebiete, wie Kriege und Zerstörungen. 'Weiterhin sozialkrisches und politisches, wie zumeist kritisierendes gegenüber der Menschheit ansich und dem System.
Musikalische Stilmittel
Instrumente
E-Gitarre(n) schnell und präzise, Schlagzeug, E-Bass, Keyboard enorm selten, selten auch diverse elektronische Effekte
Gesang
recht markanter meist rauher und eher emotionsloser Gesang, selten auch höhere Gesangslinien vorallem in den 80er Jahren, keine Deathgrowls
Musiktempo
schnell bis sehr schnell
Texte
Textlich geht es meist um Kriege, Zerstörungen, ansich aggressiven Themen, aber auch sozialkritischen und politischen, häufig kritisierend an das System gerichtet
Produktion
Die Produktion ist meist gut und klar und gewiss nicht überproduziert